Dieses Projekt, das lange in einer Warteschleife verbracht hat, konnte endlich im Jahr 2020 realisiert werden. Nach einer Kreuzwegführung in St. Mariä Himmelfahrt vor vielen, vielen Jahren durch unseren ehemaligen Diakon Georg Braun hatte die Stiftung ihm gegenüber angeregt, gemeinsam eine Broschüre zu diesem besonderen Kirchenschatz herauszubringen. Diakon Braun, mit den Bildern des Kreuzweges sehr vertraut, verfügte bereits über textliche Vorarbeiten für ein solches Betrachtungsheft, die Stiftung ihrerseits bot die Finanzierung für dieses Vorhaben an.
Geschaffen wurde dieser ungewöhnliche Kreuzweg im Jahre 2001 vom Künstler Johannes Hillebrand (*1960), Sohn des bedeutenden Kölner Bildhauers Elmar Hillebrand, der mit Kunstwerken (Osterleuchter, Schmerzensmann) in der Pfarrkirche St. Johannes vertreten ist. Das mit Farbe unmittelbar auf Beton gemalte Geschehen ist bewusst dezent gehalten und fällt, da vom Besucher weit entfernt, kaum auf, es sei denn, die Kreuzwegstationen werden mit künstlichem Licht angestrahlt.
Es war also ein Anliegen dieser nun vorliegenden Broschüre, diesen eindrucksvollen Kunstschatz dem Betrachter näher zu bringen. Da der Künstler verschiedentlich mehrere Stationen in einem Bild dargestellt hatte, war auch eine ausführliche Erläuterung der Bilder unumgänglich.
Der Kreuzweg wurde später im Zuge der Kirchensanierung 2015/2016 vom Künstler gereinigt und teilweise nachgearbeitet. Autor dieses Betrachtungsheftes zum Kreuzweg von St. Mariä Himmelfahrt ist der frühere langjährige Diakon Georg Braun, die Fotos zu dem Kreuzweg hat Step Fotodesign Stefanie Perkuhn beigesteuert. Komplettiert wurde das Werk im A5-Format durch Informationen zur Geschichte der Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt, zur Vorgängerkirche, zum heutigen Gotteshaus und zu dessen Kunstwerken durch unseren Pastoralreferenten Martin Grote. Außerdem fügte er ein Literaturverzeichnis, eine Vita zum Künstler Johannes Hillebrand und Fotos zur Innen- und Außenansicht der Kirche bei.
In Zusammenarbeit mit dem Kunstverlag Josef Fink in Lindenberg i. Allgäu entstand so ein wunderschönes Betrachtungs- und Gebetsheft, das die Stiftung mit rd. 4.000 Euro finanziert hat; es kann sinnvoll für Kreuzwegandachten in St. Mariä Himmelfahrt eingesetzt werden, liegt für Interessierte und Besucher an den Schriftenständen unserer Kirchen zur Mitnahme aus und ist auch in den Pfarrbüros gegen eine kleine Spende erhältlich, die für die Mitfinanzierung unseres Jugendreferenten erbeten wird.
Georg Braun / Martin Grote,
Betrachtungen zum Kreuzweg St. Mariä Himmelfahrt Düsseldorf-Unterbach,
24 Seiten, 14 Abb., Format 13,6 x 19 cm,
1. Auflage 2020, Kunstverlag Josef Fink,
ISBN 978-3-95976-284-7
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