Sanierung des Pfarrzentrums – 2021/2022
Seit Jahren bemühte sich die Stiftung, unser seit 2018 aus Sicherheitsgründen geschlossenes Pfarrzentrum von St. Johannes wieder für die Gemeindearbeit zu öffnen. Voraussetzung hierfür war allerdings eine grundlegende Sanierung des gesamten Gebäudes. Inzwischen konnte nach den erfolgreich abgeschlossenen einjährigen Sanierungsarbeiten unsere „gute Stube“ wieder in Betrieb genommen werden.
Dies geschah am 10. September 2022 mit einem festlichen Gottesdienst in dem im neu gestalteten Pfarrsaal. Und unsere Eröffnungsmesse mit Segnung der Räume fand großen Zuspruch. Und wer an der Einweihungsfeier teilnahm, der spürte die Begeisterung der Menschen, die dem Geschaffenen, insbesondere der neuen Innenausstattung, ihre Anerkennung zollten. Es war schön zu sehen, wie nach dem offiziellen Teil die Menschen blieben und endlich wieder den persönlichen Austausch pflegten und die so lange vermisste Gemeinschaft untereinander feierten.
Ein Rückblick auf eine Mega-Investition der Pfarrgemeinde
Erst nach einem dritten Anlauf des Kirchenvorstandes beim Erzbistum Köln erhielt die Pfarrgemeinde die lang ersehnte Genehmigung für die Sanierung des Pfarrzentrums von St. Johannes. Auf dieser Grundlage konnte dann die ortsansässige Architektin Sabina Sommer ihre Planungen mit vielen Handwerkern aus Erkrath umsetzen.
Die Pfarrgemeinde wurde über unsere Pfarrbriefe immer aktuell in das Geschehen einbezogen, so dass die Gemeindemitglieder alle anstehenden Veränderungen in Ruhe von zuhause aus studieren und nachverfolgen konnten.
Und wer interessiert war, war herzlich eingeladen, auch bei der Innenausstattung des Gebäudes seine Vorstellungen mit einzubringen. Hierzu zählte z.B. welche Fußböden in den einzelnen Räumen verlegt werden sollten, welche Tische und Stühle für im neuen Pfarrsaal beschaffte werden sollten. Die neue und energiesparende Beleuchtung im Gebäude spielte ebenfalls eine große Rolle.
Aus den Vorstellungen unserer Architektin und den Wünschen der beteiligten Gemeindemitglieder ist etwas Besonderes entstanden: Das neu gestaltete Pfarrzentrum, ein Schmuckkästchen. Allen Beteiligten am großen Werk gilt unser herzlicher Dank.
Rückblick auf eine gelungene Mitfinanzierung
Die Sanierung war ein Millionen-Projekt, großzügig vom Erzbistum Köln mit 839.000 Euro aus Kirchensteuermitteln gefördert, aber 200.000 Euro musste die Kirchengemeinde beisteuern. Da sich diese aber bei der Kirchensanierung von St. Mariä Himmelfahrt (2016/2017) finanziell voll verausgabt hatte, wurde die Finanzierungslücke zunächst in voller Höhe durch ein Darlehen geschlossen.
Unsere Stiftung, die sich seit Jahren um die Sanierung des Pfarrzentrums bemühte, hatte dem Kirchenvorstand angeboten, bei der Akquisition von Finanzmitteln zu helfen. Ziel war es, für die neue Innenausstattung, die uns 100.000 Euro kosten sollte, Spenden aus der Gemeinde und von befreundeten Institutionen einzuwerben, um auf diese Weise nicht die nächste Generation zu belasten, sondern zeitnah auch den Kirchenetat zu entlasten.
In Zusammenarbeit mit dem Stiftungszentrum des Erzbistums Köln wurde ein Konzept erarbeitet, das die Stiftung dann mit zahlreichen Helfern, wie wir meinen, erfolgreich umgesetzt hatte. Mit insgesamt 7 Einzelaktionen wurden alle Haushalte der Pfarrgemeinde sowie die Verbände, Vereinigungen und Institutionen angesprochen und um tatkräftige Unterstützung gebeten.
Das Ergebnis unser aller Bemühungen war beeindruckend. Bis zum Jahresende 2022 erreichte der Spendenstand die Marke von 82.700 Euro, davon stammten rd. 17.600 Euro aus Eigenmitteln der Stiftung. Diese Zahlen zeigen, welchen Bedeutung die Arbeit der Stiftung für die Pfarrgemeinde hat und mit welchen finanziellen Beiträgen die Stiftung inzwischen Aufgaben der Kirchengemeinde fördern kann. Auch hier sagen wir allen Unterstützern: Herzlichen Dank!
Weitere Informationen zum Projekt Sanierung des Pfarrzentrums finden Sie im Pressespiegel: